Antioxidantien
Lebenswichtiger Schutz der Körperzellen
Kinesiologie und Antioxidantien
In der Kinesiologischen Beratung wird eine Messung mit dem Vitalfeld Messgerät durchgeführt. Sie erhalten ihren genauen Wert der derzeitigen Situation im Bezug zu freien Radikalen und Antioxidantien.
Danach wird mittels Kinesiologischen Muskeltest die für sie individuelle Ernährung zusammengestellt und eventuell benötigte Nahrungsergänzungsmittel getestet. So unterstützen sie ihr Antioxidatives Schutzprogramm im Körper optimal.
Warum ist das rechte Maß an Antioxidantien so wichtig?
Der menschliche Körper besteht aus Billionen von Zellen, die immerzu miteinander zusammenarbeiten, kommunizieren und sich immer wieder neu erfinden. Der Schutz dieser vielen wunderbaren Zellen ist eine wichtige Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden.
Dafür benötigt der Körper ausreichend Nährstoffe und Antioxidantien.
Freie Radikale
Wenn die freien Radikale im Körper ein zu großes Ausmaß annehmen, können sie je nach Intensität und Zeitdauer zum sogenannten „oxidativen Stress“. Der oxidative Stress ist gemäß vielen Studien für das vorzeitige Altern und die Entstehung von vielen Krankheiten mitverantwortlich.
Folgende Erkrankungen stehen mit oxidativem Stress im Zusammenhang:
- Alterungsprozesse
- Arteriosklerose
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Rheumatische Entzündungen
- Degenerative Erkrankungen
- Demenz Erkrankungen
- Krebserkrankungen
Wie entstehen freie Radikale im Körpersystem?
Freie Radikale sind aggressive Sauerstoff Verbindungen, denen ein Elektron fehlt.
Dieses fehlende Elektron wollen sie um jeden Preis haben und dafür greifen sie
Körperstrukturen an, um ein Elektron an sich zu reißen. Dabei verursachen sie Schäden and den gesunden Zellen. Dieser quasi Elektronen – Diebstahl wird in der Schulmedizin als Oxidation bezeichnet. Hält dieser Zustand länger an spricht man vom „oxidativen Stress“.
Prinzipiell ist es so, dass ca. 3-5% der freien Radikale selbst vom Körper als Nebenprodukt des normalen Stoffwechsels (alle chemischen Vorgänge im Körper bei denen ein Stoff in einen anderen umgewandelt wird) gebildet werden. Dies hängt mit der Energieproduktion in den Mitochondrien (Zell Organelle in der Körperzelle, die den Zelltreibstoff ATP herstellt) zusammen. Dies ist ein normaler Mechanismus mit dem der Körper gut zurecht kommt.
Bedrohlich wird es für die Gesundheit dann, wenn die freien Radikale vermehrt durch
- Schwere körperliche Arbeit
- Psychischen Stress
- Sport
- Krankheiten
- Höhentraining
- Zigarettenrauch
- Smog
- Umweltgifte
- Röntgenstrahlungen
- Toxische Chemikalien
gebildet werden. Dies könnte dann zu einer Überforderung des Körpersystems führen.
Was passiert bei einer Entzündung oder einem Infekt?
Bei Infekten oder Entzündungsvorgängen im Körper vermehren sich zusätzlich zum normalen „Tagesgeschäft“ die aggressiven freien Radikale sehr schnell, da das Immunsystem selber freie Radikale, als Tool gegen die eingedrungenen Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten, einsetzt.
Antioxidantien als Schutzsystem
Um diese große Anzahl an freien Radikalen wieder zu eliminieren, hat der Körper ein eigenes regulatives antioxidatives Schutzsystem. Damit hält der Körper einerseits das freie Radikal in Schach und andererseits macht er sie unschädlich.
Das Schutzsystem besteht aus 2 wichtigen Faktoren:
- Enzymen, die Eisen und Zink beinhalten
- Deren Cofaktoren: Kupfer, Mangan und Selen
- Antioxidativen Molekülen
Die Antioxidantien geben den freien Radikalen freiwillig ein Elektron von sich und unterbinden damit den weiteren Elektronen – Diebstahl, der zu Zerstörungsprozessen führt.
Einteilung der Antioxidantien
Die Antioxidantien werden in endogene Antioxidantien (können vom Körper selbst hergestellt werden) und exogene Antioxidantien (müssen von außen über die Nahrung zugeführt werden) eingeteilt.
Wertvolle Antioxidantien, deren Cofaktoren und sekundäre Pflanzenstoffe in den Lebensmitteln
Vitamin C | Johannisbeere, Paprika, Brokkoli, Fenchel, Orange, Zitrone |
Vitamin E | Olivenöl, Weizenkeimöl, Leinöl |
Coenzym Q10 | Fleisch, Geflügel, Fisch, Weizenkeime, Eier |
Alpha-Liponsäure | Rotes Fleisch, Tomaten, Spinat, Brokkoli |
Sekundäre Pflanzenstoffe | Heidelbeeren, Melanzani, Karotte, Kürbis, Curcuma, Knoblauch |
Zink, Kupfer, Mangan | Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Haferflocken, Nüsse, Fisch, Fleisch |
Eisen | Fleisch, Eier, rote Rübe, Spinat, Haferflocken |
Selen | Paranüsse, Fisch, Fleisch, Eier, Spinat |
Vitamin B2 | Milch, Milchprodukte, Fisch, Vollkornprodukte |
Quercetin | Äpfel, rote Trauben, Zitrusfrüchte, Brokkoli, grünes Blattgemüse, Kirschen, Himbeeren, Heidelbeeren |
Beta Carotin, Astaxanthin | Karotte, Paprika, Spinat, Kohl, Kürbis, Tomate, Mais |
Flavonoide | Apfel, Beeren, Rotkraut, rote Rübe, grüner Tee, Kakao, Sellerie, schwarzer Tee |
Monoterpene | Zitrusfrüchte, Weintraube, Kümmel, Koriander, Marille, Minze |
Phytoöstrogene | Rotklee, Kudzu, Leinsamen, Vollkorngetreide |
OPC, Resveratrol | Beeren, Apfel, Nüsse, Hagebutte, Zimt, Traubenkerne |
Saponine | Quinoa, Hülsenfrüchte, Hafer, Spargel, Spinat, Soja Sulfide |