Bärlauch
Bärlauch
Allium ursinum
Das Wesen des Bärlauchs – Ich bin …
Ich bin ein stärkendes und reinigendes Kraut im Frühling. Ich bin die erste Pflanze, die die Bären nach ihrem langen Winterschlaf vor ihrer Höhle finden werden und ich gebe ihnen ihre „Bärenkräfte“ zurück.
Ich habe die Form einer Schwertspitze und durchdringe den noch harten Frühlingsboden und das alte verrottete Laub des vergangenen Jahres. Ich schenke euch Kraft und Stärke für die Herausforderungen des neu erwachenden Jahres.
Ich unterstütze den Menschen, sich von Vergangenem zu trennen und mit neuer Energie etwas Neues zu beginnen. So stärke ich die Willenskräfte, fördere die Tatkraftenergie und unterstütze entschlossen Entscheidungen treffen zu können.
Die gesundheitsfördernde Stärkung des Bärlauchs – Ich schenke dir …
Ich zähle mit meinen kraftvollen und stärkenden Eigenschaften zu den „Bärenpflanzen“.
Als Bärenpflanze werden alle stärkenden Pflanzen bezeichnet, die die Kraft der Erneuerung und Reinigung besitzen und „verhärtetes“ im Körpersytem aufbrechen und ausleiten können. Nach entbehrungsreichen Wintern geben die frischen Bärlauch Blätter dem Körper „Bärenkräfte“.
Ich teste kinesiologisch und empfehle Bärlauch dadurch immer wieder sehr gerne bei Ausleitung von Schwermetallen wie z. B. Quecksilber, Aluminium etc. und / oder Präparaten Rückständen, die sich im Körpersystem befinden und Symptome auslösen.
Inhaltstoffe
- Aminosäuren: Allicin (wirkt im Magen antibakteriell) und Alliin
- Ätherisches Öl: Lauch Öl
- Vitamin C
100 g Bärlauch enthalten 150 mg Vitamin C; 50 g dieser Pflanze decken den Tagesbedarf an Vitamin C.
- Flavenoide (antibakterielle und antivirale Wirkung)
Flavonoide besitzen auch eine blutgerinnungshemmende Wirkung und schützen dadurch vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie in ihrer Eigenschaft als Antioxidans schützen sie auch vor Krebs.
Der Bärlauch reinigt den ganzen Leib, treibt kranke Stoffe aus, macht gesundes Blut, vertreibt und tötet giftige Stoffe. Ewig kränkelnde Menschen und Rheumatische sollten den Bärlauch verehren wie Gold. Kein Kraut der Erde ist so wirksam zur Reinigung von Magen, Gedärmen und Blut.
Kräuterpfarrer Johann Künzle
Herstellung von Tinkturen, Globuli
Zur Herstellung von Heilmitteln aus Bärlauch können alle Pflanzenteile (Blätter, Blüten, Stängel und Zwiebel) verwendet werden. Wenn der Bärlauch aufgeblüht ist, gelten die Blätter nicht mehr als heilsam, wohl aber die Blüten.
Einfache Herstellung einer Bärlauch Tinktur:
Mit den Studentengruppen der Akademischen Kinesiologie Ausbildung war es mir immer eine besondere Freude gemeinsam eine Tinktur aus den verschiedenen saisonalen Kräutern entstehen zu lassen. Im Frühling starteten wir mit der gesundheitsbringenden Bärlauch Tinktur.
Das benötigen sie dafür:
Die frischen Pflanzenteile mit mind. 40 %igem Alkohol (aus der Apotheke) übergießen, verschließen und 2-3 Wochen stehen lassen. Anschließend durch einen Stoff abseihen und in dunklen Gläsern aufbewahren.
Die Bedeutung des Bärlauchs in der Gesundheitsprävention
1. Förderung der Blutzirkulation
Aufgrund seiner zahlreichen, therapeutisch bedeutsamen Inhaltsstoffe besitzt der Bärlauch ein sehr weites Wirkungsspektrum.
In Zusammenarbeit mit der Universität Homburg/Saar konnte nachgewiesen werden, dass Bärlauch die Blutzirkulation steigert und die Fließeigenschaften des Blutes entscheidend verbessert.
Schwindelanfälle und störende Ohrgeräusche (Tinnitus aurium), deren Ursprung mit der Durchblutung in den Gefäßen im Zusammenhang stehen, klingen ab. Die Förderung der Durchblutung bewirkt außerdem, dass Schmerzen verursachende Stoffwechselprodukte schneller abtransportiert werden können, was etwa bei rheumatischen Erkrankungen eine große Rolle spielt.
2. Vorbeugende Wirkung bei fHerz-Kreislauf-Erkrankungen
Nach heutigem schulmedizinischem Kenntnisstand liegt die Hauptursache für die Arteriosklerose – der häufigsten und bedeutendsten krankhaften Veränderung der Arterien – an der Ansammlung von oxidiertem Cholesterin in den betroffenen Gefäßwänden.
3. Verdauungsförderung
Normalisierung der Verdauung durch eine verstärkte Bildung von Gallensäuren und Verdauungsenzymen sowie eine Harmonisierung der Darmflora. Die Schwefelsubstanzen des Bärlauchs befreien den Darm von pathogenen (krankmachenden) Bakterien und Pilzen.
4. Entgiftungseigenschaften
Zudem besitzen die Schwefelverbindungen ein großes Entgiftungspotential. Der Schwefel bindet die meist fettlöslichen Schadstoffe im Körper und überführt sie in eine nierengängige Form. Konzentrationen von Schwermetallen wie Quecksilber und Cadmium ließen sich durch Bärlauch auf die Hälfte reduziert.
5. Haut und Haare
Bärlauch beruhigt bei Hautentzündungen und Pickeln und fördert das gesunde Wachstum von Haaren und Nägeln. Die Schwefelverbindungen im Bärlauch sind auch hier wahre Wunderstoffe, da im Keratin, der Grundsubstanz aller Haare und Nägel, und im Collagen der Haut hohe Schwefelanteile vorhanden sind.