Mangold – eine köstliche Alternative zu Spinat
Mangold – eine köstliche Alternative zu Spinat
Der Mangold wächst in allen Küstengebieten des Mittelmeeres und wurde schon vor 4000 Jahren kultiviert. Im 17ten Jahrhundert überholte ihn der Spinat in seiner Beliebtheit und heute erlebt er wieder ein köstliches Cameback.
Der Mangold ist reich an vielen gesunden Nährstoffen. Das Beta Karotin im Mangold wird im Körper in Vitamin A umgewandelt, das für die Augenenergie von großer Bedeutung ist. Außerdem schenkt uns der Mangold auch noch B-Vitamine, Magnesium, Zink, Folsäure, Kalium und Kalzium. Zudem steckt auch noch Eisen und eine große Portion Vitamin C in diesen feinen Blättern.
Vorsicht:
Da die Blätter des Mangolds auch Oxalsäure enthalten, sollten Menschen, die zu Nierensteinen neigen, dieses Gemüse nur in sehr kleinen Mengen essen. Für Babys unter fünf Monaten ist Mangold durch seinen hohen Nitratanteil noch nicht geeignet.
Quelle der Nährwertangaben: Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Klare Mangoldsuppe mit Tofu
Zubereitungszeit: 35 Minuten
Zutaten für 4 Portionen:
1 kg Mangold
5 Knoblauchzehen
1 Stück Kurkuma, ca. 2 cm
1 Chilischote
2 Bio Zitronen
Alternative:
- 2 Bio Limetten
200 g Tofu natur
Alternative:
- Geräucherter Tofu
4 EL Olivenöl
Alternative:
- 4 EL Sonnenblumenöl
- 4 EL Sesamöl
1,5 Liter Gemüsesuppe
Meersalz
2 TL Currypulver
1/5 TL Ingwer gemahlen
1 TL Kreuzkümmel
Alternative:
- Himalaya Salz
- Kräutersalz
Zubereitung:
- Mangold gut waschen (an den Stielen befindet sich oft hartnäckiger Sand oder Erde), trocken schütteln und putzen. Stiele abtrennen und sehr fein würfeln. Blätter in Streifen schneiden.
- Knoblauch schälen und in feine Scheiben hobeln.
- Kurkuma schälen und sehr fein hacken.
- Chilischote waschen, entkernen und sehr fein hacken.
- Zitronen auspressen.
- Tofu abtropfen lassen und in Würfeln schneiden.
- Öl in einem Topf erhitzen, Knoblauch darin anbraten. Currypulver, Ingwerpulver, Kreuzkümmel und die Mangoldstiele zugeben und unter gelegentlichem Wenden weich werden lassen.
- Mangoldblätter, Kurkuma und Chili zugeben und kurz anschwitzen.
- Mit Gemüsebrühe und Zitronensaft ablöschen.
- Kurz aufkochen lassen, dann 5 Minuten weiterkochen lassen.
- Den Tofu dazugeben und kurz in der Suppe erwärmen.
- Mit Meersalz abschmecken.
Gesundheitsstärkende Infos:
Kurkuma unterstützt die Gallenfunktion, wirkt entzündungshemmend und stärkt die Leberenergie beim Entgiften.
Chili unterstützt den Körper ebenfalls beim Entgiften, da er durch seine Schärfe Bewegungsenergie ins Körpersystem bringt und regt zusätzlich die Durchblutung an.
Tipp:
Cremige Variante:
Wer die Suppe lieber cremig mag, kann sie vor Zugabe des Tofus auch mit einem Pürierstab fein pürieren.
Variante für die Fleischliebhaber:
Ersetzen sie den Tofu durch Putenfrankfurter.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Kochen, ein gutes Gelingen und
feinste kulinarische Verwöhn-Momente.
Photo Markus Spiske