Tipps bei Schwitzen im Sommer
Die Klimaanlage im menschlichen Körper
In der Sonne genießen, warme Temperaturen unter freiem Himmel erleben und ein Tag am See, am Meer oder auf den Bergen – das sind die schönen Seiten des Sommers.
Doch gibt es bei all den wunderbaren Qualitäten auch die wenigen Schattenseiten, denn wenn die Temperaturen an der 30 Grad werden läuft bei uns Menschen die Schweißproduktion auf Hochtouren.
Warum schwitzt man im Sommer mehr als in den kälteren Jahreszeiten? Und wie können Sie den Sommer trotzdem ohne unnötiges Schwitzen genießen?
Die Körpertemperatur liegt bei Menschen durchschnittlich bei etwa 37 Grad Celsius. Besonders bei wechselnden Temperaturen ist unser Körper darauf ausgerichtet, die Körpertemperatur konstant zu halten. Wird die Temperatur im außen wärmer, reagiert auch der Körper auf die Wärme, da diese ihn aufheizt.
Die Klimaanlage im menschlichen Körper aktiviert sich und wir Menschen schwitzen!
Das Gehirn erhält dann ein Signal, so dass die Schweißproduktion der 2 bis 4 Millionen Schweißdrüsen am gesamten Körper angekurbelt wird. Auf der Haut bildet sich eine klare Flüssigkeit (Schweiß), die durch die warme Außentemperatur schnell verdunstet. Dieser Prozess entzieht dem Körper überschüssige Wärme und kühlt ihn hierdurch ab.
Schwitzen im Sommer ist normal und lebenswichtig für den Körper, so lange es nicht ein übermäßiges schwitzen ist.
Nachteile von übermäßigem Schwitzen im Sommer und wenn der Alltag eingeschränkt ist:
Ein zu viel schwitzen im Sommer kann auch unangenehm sein:
- Besonders bei wichtigen Meetings mit Kunden im Büro
- Die schlaflosen Nächte im Sommer, weil es zu warm ist und selbst ein offenes Fenster nur wenig Abkühlung bringt
- Eine verschwitzte Kleidung schon am Vormittag in der Arbeit, weil die Klimaanlage fehlt.
- Die Schweißfüße am Ende des Tages, weil das Schuhe nicht genügend atmungsaktiv sind.
Schwitzen ist Schwerstarbeit für den Körper!
Der Körper arbeitet bei Hitze auf Hochtouren, um zu kühlen. Dies äußert sich schnell durch Müdigkeit und Erschöpfung. Zudem verliert der Körper durch das Schwitzen viel Flüssigkeit und Mineralien, die unbedingt in ausreichenden Mengen wieder aufgefüllt werden müssen.
Praktische Tipps
Wechselduschen
Duschen Sie mind. 1x täglich lauwarm. Eine kalte Dusche kühlt den Körper nur für den Moment ab. Unmittelbar nach der Kaltdusche wird die Schweißproduktion angekurbelt, um den Temperaturunterschied möglichst schnell wieder auszugleichen. Die Folge kann sein, dass das Schwitzen sogar wieder extrem angekurbelt wird
Bewährt haben sich auch die Wechselduschen. Dabei wird mit lauwarmem und kaltem Wasser im Wechsel geduscht. Die Dusche mit lauwarmem Wasser abschließen. Wechselduschen fördern den Kreislauf, sodass sie besonders für einen erfrischten Start in den Tag empfehlenswert sind.
Nährstoffe
Stress Symptomatik verbraucht im Körper viel Zink, sodass ein Zinkmangel die Folge sein kann. Auch wird beim Schwitzen vermehrt Natrium und Kalium ausgeschieden, sodass es ebenfalls empfehlenswert sein kann diese Nährstoffe nach zu substitutionieren.
Natrium
Zink
Kalium
Calzium
Magnesium
Schüssler Salze – max. 3 Salze zugleich
Schüssler Nr. 2 Calcium phosphoricum
Schüssler Nr. 5 Kalium phosphoricum
Schüssler Nr. 6 Kalium sulfuricum
Schüssler Nr. 7 Magnesium phosphoricum
Schüssler Nr. 8 Natrium chloratum
Schüssler Nr. 9 Natrium phosphoricum
Schüssler Nr. 10 Natrium sulfuricum
Schüssler Nr. 11 Silicea
Schüssler Nr. 15 Kalium jodatum
Schüssler Nr. 22 Calcium carbonicum
Tee
1 – 3 Tassen täglich
Ackerschachtelholztee
Brennnesseltee
Eichenrinde
Kamille
Salbei
Schafgarbe
Weide
Bachblüten
Nr. 22 Oak – die Eiche
Die Stieleiche wird in der Volksmedizin als Heilpflanze bei Achselschweiß, Hitzewallungen, Schweißfüße, vermehrtes Schwitzen und Halsweh eingesetzt.